Thumersbach und der Lohninghof
Die erste Nennung von Thumersbach verdanken wir einer mit 28. Juli 1141 in Friesach in Kärnten ausgestellten Urkunde.
Die erste Nennung von Thumersbach verdanken wir einer mit 28. Juli 1141 in Friesach in Kärnten ausgestellten Urkunde.
In den Jahren 1981 bis 1999 wurden Rennen vom Ronachkopf (in der gesamten Länge) durchgeführt. Der bis dahin unbekannte Hermann Maier aus Flachau nahm 1994 teil und holte sich überraschend und überlegen den Tagessieg. Zwei Jahre später wurde er für den Europa- und Weltcup nominiert.
Auszug aus dem Pressebericht des SC-Thumersbach von Hermann Kaufmann:
Bei optimalen äußeren Bedingungen wurde am Sonntag, den 23.01.1994 der diesjährige Ronachkopflauf in Thumersbach durchgeführt.
Der zum „Kässbohrer-Landescup-Alpin 1994" zählende Riesentorlauf war wohl das selektivste und anspruchsvollste Rennen dieser Serie.
Schnellster bei den Herren war Hermann MAIER vom USC-Flachau mit der Tagesbestzeit von 1.31,66, zweiter wurde Thomas BURGLER aus Dienten mit einer Zeit von 1.32,71 vor Thomas HÖLLER von der SRG Zell am See mit 1.33,08.
Am 30.01.1999 wurde der 13. Ronachkopflauf erstmals auf der "Wimm" in Zell am See durchgeführt, nachdem im Herbst 1998 leider der Schilift eingestellt wurde. Schon damals hieß es, dass "das Befahren der Ronachkopfpisten nun nur mehr den Tourenschiläufern vorbehalten ist".
In den ersten Jahren nach der Gründung des Zeller Skiclubs (28. Nov. 1906) wurden mehrere Wintersportveranstaltungen in Thumersbach ausgetragen. Am 19. März 1908 fand zum Beispiel der erste Klublauf des Skiklubs Zell am See am Ronachkopf statt. Sieger war Hans Unterganschnigg in einer Zeit von 4 Minuten und 16 Sekunden. Er beherrschte damals schon die „Arlbergtechnik“, die dem Telemark überlegen war.
Früher gab es sogenannte „Fernläufe“ (Abfahrtsläufe) auf unpräparierten Pisten vom Ronachkopf, der Schwalbenwand, dem Hundstein und der Schmittenhöhe. Der Skiklub Zell am See wollte kurz vor dem Ersten Weltkrieg eine Schihütte auf der Schwalbenwand bauen, doch machte der Kriegsausbruch diese Pläne zunichte. Diese Abfahrten sollten auch markiert werden.
Am 22. Jan. 1911 war diese Veranstaltung auf dem Hundsteingebiet ausgeschrieben. Je nach Schneelage führte der Abfahrtslauf nach Maishofen (Schloss Kammer) oder nach Thumersbach. Die Länge der Rennstrecke war mit ca. 10 km angegeben. Die Höhendifferenz betrug 1200 m.
Der Aufstieg erfolgte um 6 Uhr früh vom Hotel Lebzelter aus, der Start war um 12 Uhr mittags vorgesehen. Das heißt, die Teilnehmer gingen über den zugefrorenen See nach Thumersbach und bestiegen den Berg, bevor das Rennen begann.
Ausgangspunkt war wieder das Hotel Lebzelter in Zell am See. Aufstieg um 7 Uhr, Start um 12 Uhr von der Schalbenwand. Die Länge der Rennstrecke war mit ca. 5 km angegeben. Die Höhendifferenz betrug 1000 m.
Andere Bewerbe waren der Führerlauf (für Bergführer), Knabenlauf, Damenlauf und Stillauf. Beim Stillauf ging es um die Beherrschung der Schwünge. Je nach Art der Ausschreibung enthielt er "Christiania" und "Telemark" nach beiden Seiten oder Schwungkombinationen.
Thumersbach, an der Sonnenseite des Zeller Sees, bietet dem Gast den idealen Erholungsaufenthalt. Mehrere Schilifte, gut präparierte Übungshänge, Abfahrten auch für schwache Fahrer sowie für Könner.
Einmaliges Tourengebiet. Schneesicher von Mitte Dezember bis April. Preisgünstige Unterkünfte in Hotels, Gasthöfen, Pensionen und Privatquartieren.
Der Thumersbacher Schiklub wurde am 14. Oktober 1967 gegründet. Die Obmänner waren Josef Hollaus (1967-1970), Peter Höfels (1970-1979) und Hubert Dürlinger (1979-2002). Am 20. Oktober 2002 wurde der Schiklub Thumersbach aufgelöst und mit den Schiklubs Zell am See und Schüttdorf zum Wintersportverein Zell am See zusammengelegt.
Jugendschitag März 1969
In den Jahren 1981 bis 1999 wurden Rennen vom Ronachkopf (in der gesamten Länge) durchgeführt. Der bis dahin unbekannte Hermann Maier aus Flachau nahm 1994 teil und holte sich überraschend und überlegen den Tagessieg. Am 13. Jan. 1995 gewann er den Trasslauf und ein Jahr später wurde er für den Europa- und Weltcup nominiert.
Im Herbst 1998 kam es leider zur Einstellung des Schilifts.
Woher sie kommen und was sie bedeuten!